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Kurzbeschreibung des Projekts

Die Industrie 4.0-Technologien verändern die Arbeitswelt drastisch. Für die WfbM (Werkstätten für behinderte Menschen), die eng mit der Industrie zusammenarbeiten, ist diese Situation eine große Herausforderung. Sie bedeutet aber auch eine Chance.

Die drei Phasen des Forschungsprojektes:

In der empirischen Bedarfs- und Umfeldanalyse wurde untersucht, welche Assistenzsysteme verfügbar sind (Typen von Systemen, Anbieter etc.) bzw. welche Bedarfe in den WfbM (Werkstatt für behinderte Menschen) vorhanden sind.
In der Erprobungsphase wurden ausgesuchte Systeme für Arbeitsschritte mit Beschäftigten getestet.

Zu beantwortende Fragen:

  • Können Assistenzsysteme Arbeitsanleitungen und Schulungen / Trainings verständlicher und effizienter machen?
  • Können komplexe Arbeitsprozesse vereinfacht werden?
  • Wird es einfacher, Arbeitsabläufe zu planen?
  • Kann die Intensität zwischen Werkstätten für Menschen mit Behinderung und den Partnerunternehmen qualitativ und quantitativ erhöht werden?

In der Transferphase wurden die Forschungsergebnisse mit Hilfe von Multiplikatoren (Verbände, Kammern etc.) in Wirtschaft und Wissenschaft verbreitet. Die HUB-Funktion sichert sowohl regional als auch überregional einen systematischen und langfristigen Erfahrungsaustausch.

Ziele des Projekts

Das Hauptziel des Projekts RegHUB – Smart Social Solutions (RegHUB-S3) war es, Menschen mit Behinderungen vermehrt in Außenarbeitsplätze von Werkstätten zu beschäftigen. Dazu wurden neue digitale Assistenz- und Trainingssysteme entwickelt und erprobt – unter anderem Verfahren der erweiterten Realität (Augmented Reality) und der virtuellen Realität (Virtual Reality) sowie interaktive und multimediale Trainings- und Bediensysteme einschließlich 3D-Druck Lernmodelle und 3D Scan.

Mit Hilfe dieser Assistenzsysteme sollte das Verständnis und die Effizienz von Arbeitsanleitungen und Schulungen deutlich verbessert werden. Gemeinsame Projekte zu entwickeln, Arbeitsabläufe zu planen und Prozessmodellierungen vorzunehmen sollte so vereinfacht und Hürden ursprünglich komplexer, schwieriger Arbeitsprozesse sollten überwunden werden.

Dieses Projekt wurde durchgeführt von der GBB in Zusammenarbeit mit der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen, der Bergischen Universität Wuppertal sowie weiteren regionalen Partnern.

Weitere Informationen zu dem Projekt und den Ergebnissen und Erkenntnissen finden Sie auf der Projektwebsite:

Fördermaßnahme

Die Umsetzung dieser Fördermaßnahme erfolgte aus Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

Beteiligte Akteure

Das Projekt wurde gefördert und unterstützt durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

Partner in diesem Projekt:

  • Gesellschaft für Bildung und Beruf e.V. – GBB, Dortmund 
  • Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen
  • Bergische Universität Wuppertal

Werkzeugkasten Inklusion 4.0

Der Werkzeugkasten Inklusion 4.0 ist ein Angebot der bergischen Universität Wuppertal. Es ist hervorgegangen aus den Erkenntnissen des Forschungsprojektes RegHUB – Smart Social Solutions.

Ziel des Werkzeugkastens ist es, Ihnen eine Entscheidungs- und Informationsgrundlage an die Hand zu geben, ob und wie Sie Beschäftigte mit kognitiven Einschränkungen innerhalb Ihres Unternehmens / Ihrer Einrichtung mit Hilfe digitaler Assistenzsysteme bei ihrer Arbeit unterstützen können.

Ansprechpartner

Bo Bäckström
Gesellschaft für Bildung und Beruf e.V. – GBB
Dortmund

E: baeckstroem@gbb-gruppe.de

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